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Das EthikBank-Prinzip

unterscheidet uns von konventionellen Banken:

Ethik-Kompass für Staaten

23.11.2011

Ethik-Research um Korruptionsindex erweitert – Feinsteuerung des Staatenratings schützt vor wirtschaftlichem Schaden

EthikBank schließt korrupte Staaten aus

Die EthikBank hat ihr Ethik-Research für Staaten um Korruption erweitert. Sie bezieht sich dabei auf die Untersuchungen von Transparency International - eine politisch unabhängige Nichtregierungsorganisation, die auf einer Skala von null bis 10 (bester Wert) jedem Land der Welt einen Korruptionsindex zumisst.

Davon ausgehend investiert die EthikBank nur in Staaten, die weitgehend frei sind von Korruption (Index: 6,1 und höher). Staaten mit mittlerer, starker oder extremer Korruption schließt die EthikBank aus. In Europa fallen zum Beispiel Italien (3,9) oder Griechenland (3,5) als Länder mit starker Korruption auf. Bestes europäisches Land ist aktuell Dänemark (9,3). Deutschland steht mit einem Index von 7,9 auf Rang 15 der Länderliste.

3 Kriterien: Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Korruption

Neben der Korruption untersucht das Staatenrating der EthikBank die Menschenrechte  aller Länder der Erde. Ergänzt wird dieses Research um ein Nachhaltigkeitsrating für OECD-Staaten. Auf dieser Grundlage trifft die EthikBank ihr Investitionsurteil für Staaten.

Researchquellen sind das Nachhaltigkeitsrating für OECD-Staaten der Zürcher Kantonalbank (PDF), die Untersuchungen der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation freedom house (PDF) (Menschenrechte) und die Länderliste von Transparency International (Korruption). Ein Land muss in allen drei Kategorien im „grünen Bereich“ sein, ehe die EthikBank ein positives Investitionsurteil fällt. Nur dann kann sich ein Land für die Positivliste der EthikBank qualifizieren.

Neue Länderliste klarer und übersichtlicher

Mit dem neuen Kriterium „Korruption“ hat die EthikBank ihre Positiv- und Negativliste für Staaten vollständig überarbeitet. In einer Tabellenzeile ist ersichtlich, wie ein Land in den Kriterien Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Korruption bewertet wird. „Die neue Länderliste dürfte ein echter Mehrwert sein. Die meisten Menschen haben eine Affinität für ein bestimmtes Land und können so auf einen Blick sehen, wie dessen Regierung in der Vergangenheit gearbeitet hat. Auch für Exportunternehmen können diese Informationen hilfreich sein“, erläutert Vorstandsmitglied Sylke Schröder.

Feinsteuerung schützt vor ökonomischem Schaden

Klaus Euler, der Vorstandsvorsitzende der EthikBank, sieht in der aktuellen Feinsteuerung einen wirksamen Schutz vor wirtschaftlichen Schäden: „Die meisten Länder, die aktuell die Schlagzeilen füllen, sind für die EthikBank seit Jahren tabu. Ursache ist deren schlechte soziale und ökologische Qualität. Dass es dabei einen stärkeren Zusammenhang mit der Ökonomie gibt als allgemein anerkannt, beobachten wir schon seit dem Ausbrechen der Finanzkrise. Ich bin überzeugt, dass Regierungen, die ihr Volk und die Umwelt vernachlässigen, langfristig auch ökonomische Probleme bekommen.“ Vor diesem Hintergrund unterstützt die EthikBank die Initiative der Deutschen Umweltstiftung, die das Ziel hat, eine europäische, gemeinnützige und transparente Ratingagentur zu gründen.

Über die EthikBank

Die im Jahr 2002 gegründete Bank investiert das Geld ihrer Kunden für Mensch und Natur. Grundlage für alle Geschäfte sind ihre sozialökologischen Anlagekriterien, die mit dem Ethik-Research praktisch umgesetzt werden. Die tatsächlichen Geschäfte legt die EthikBank im Internet offen. Erst vor kurzem hat sie einen Meilenstein im ethischen Bankgeschäft gesetzt: Seit diesem Jahr prüfen unabhängige Wirtschaftsprüfer, ob die EthikBank ihre Anlagekriterien jederzeit eingehalten hat. 

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